Madrid besichtigen: Die besten Aussichtspunkte finden

Ob Rooftopbar, Kunstturm oder Businesspenthouse: Wer die Skyline von Madrid besichtigen will, nimmt den Aufzug oder die Wendeltreppe bis ganz nach oben und lässt sich überraschen

Tipps von der NH Hausdame

Die besten Rooftopbars in Madrid

Von der vierten Etage des Gau & Café in der Tribulete 14 hat man schon einen recht guten Ausblick auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt und die multikulturelle Umgebung des Lavapies-Viertels. Die Grundmauern des Gebäudes sind antik und zum Verzehr auf der Terrasse gibt es auch vegetarische Häppchen. Wer bei Sonnenuntergang Madrid besichtigen möchte und einen kleinen Beitrag von wenigen Euro zahlt, ist im Circulo Bellas Artes genau richtig: In der angesagten Rooftopbar in der Calle de Alcalá 42 werden coole Cocktails in stylischen Loungesesseln serviert. Luxuriös zeigt sich die Location Gymage in der Calle de la Luna 2 bei Tag und Nacht. Hier wird der Gast bei Fitness sowie in einem Spa und einem Restaurant verwöhnt. Auf der Sonnenterrasse gibt es exotische Cocktails und auch Smoothies. Insbesondere nach einem längeren Businessmeeting lässt es sich hier gut ausspannen. Wer Kultur mit Lifestyle verbinden möchte, den zieht es in die Bar Mirador CentroCentro, zentral an der Plaza de Cibeles 1 gelegen. Das ehemalige Postgebäude bietet heute einen kunstvoll dekorativen Rahmen für spanische und internationale Künstler. Der Zutritt zur Dachterrasse ist kostenpflichtig – doch die Aussicht ist es allemal wert!

Turmspitzencharakter

Madrid besichtigen ohne die höchsten Punkte der Stadt erklommen zu haben? Wohl kaum. Beton und Glas sind die Merkmale des Torres Blancas, einem Wohnhaus in der Av. de America. Das 72 m hohe Gebäude von Francisco Javier Saénz de Oiza ist noch im Originalzustand von 1964 erhalten. 142 m hoch geht es hingegen mit dem Aufzug im Torre de Madrid. Der Gebäudekomplex wurde um 1959 errichtet. Das Wohnhaus an der Plaza España des Architekten Julián Otamendi Machimbarrena war bis 1982 das höchste Gebäude der spanischen Metropole und bietet nach wie vor einen der besten Ausblicke über Madrid. Gleich daneben finden Sie das 117 m hohe Edificio España. Das Hochaus aus den Jahren 1948 bis 1953 erinnert an die monumentale stalinistische Bauweise und bietet heute Platz für ein Hotel, Büro und Wohnflächen. Die absolute Spitzenhöhe nimmt der Torre Caja Madrid mit 249,5 m von Sir Norman Foster in der Paseo de la Castellana ein. Er ist Teil der 2009 fertiggestellten Cuatro Torres Business Area. Auf den 100 m hohen Fernsehturm Faro de Moncloa können Sie derzeit nur einen Blick werfen – eine Wiedereröffnung ist geplant! Bereichern Sie Ihre Businessreise mit dem notwendigen Weitblick!

Schönste Aussichten auf Madrid

Höhe ist nicht alles, wenn es darum geht, die begehrtesten Ausblicke auf die Stadt zu erhaschen. Der Templo de Debod ist mit Sicherheit eine begehrte Anlaufstelle – vor allem wenn sich die Sonne langsam neigt. Der antike ägyptische Tempel, der den Göttern Amun und Isis geweiht ist, ist eine Danksagung an Madrid und wurde 1972 eröffnet. Er liegt neben der Plaza de España. Durch zwei große Tore geht man auf den Tempel zu, der in einem herrlichen Park mit Poolanlage liegt und einen einmaligen Ausblick auf die Almudena Kathedrale sowie auf die City offenbart.
 
Die Skyline von Madrid mit der Plaza de España im Blick vor sich haben und dazu noch im Grünen entspannen? Eine Bootsfahrt auf dem See des öffentlichen Parks Casa de Campo im gleichnamigen Viertel westlich der Stadt macht es möglich! Hier liegt der grüne Garten am Fuße des Monte de El Pardo. Die Anlage war einst im Besitz des spanischen Königshauses und als Jagdrevier deklariert. Wer mit der Seilbahn hinüber zum Parque del Oeste gleitet, betrachtet Madrid dann wieder aus der Vogelperspektive. 


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