Im Jahr 1717 wurde in Mailand das Teatro Regio Ducale errichtet, in dem schon Mozart seine frühen Opern zur Aufführung brachte. Es wurde jedoch nur 60 Jahre lang bespielt, bis es nach einer Vorstellung niederbrannte. Da Mailand zu jener Zeit unter österreichischer Herrschaft stand, war es die Kaiserin Maria Theresia, die für den wesentlich größeren Neubau sogar den Abriss der Kirche Santa Maria della Scala anordnete. Im August 1778 wurde das Teatro alla Scala feierlich eröffnet und entwickelte sich binnen kürzester Zeit zu einem der besten Häuser der Opernwelt. Komponisten wie Rossini, Verdi oder Puccini ließen viele ihrer Opern in der Scala uraufführen. Stars wie Maria Malibran, Enrico Caruso oder Maria Callas waren hier zu Hause.