Die Top Ten der Berliner Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkunden
Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt können Sie nicht nur im Laufe nur eines Tages, sondern auch fast gänzlich zu Fuß erkunden, liegen sie doch alle im Innenstadtbezirk Mitte. Ihren Spaziergang können Sie am Alexanderplatz starten. Die Weltzeituhr, zu Zeiten der Teilung Berlins beliebter Treffpunkt der Ostberliner, ist noch heute eine der markantesten Attraktionen des im Stil des sozialistischen Realismus umgestalteten Platzes. Vom nahe gelegenen Fernsehturm, dem unumstrittenen Wahrzeichen Berlins, geht es die Karl-Liebknecht-Straße entlang zum Berliner Dom. Südöstlich der Freifläche am Fuße des Turms sehen Sie das Rote Rathaus. Von dort aus könne Sie einen kurzen Abstecher ins Nikolaiviertel, das älteste Stadtviertel Berlins, machen. Wo die Karl-Liebknecht-Straße in die Flaniermeile Unter den Linden übergeht, befindet sich rechter Hand der Berliner Dom. Von hier aus können Sie entweder die Museumsinsel besuchen oder die Friedrichsbrücke zum Hackeschen Markt mit seinen in zahlreichen Hinterhöfen verborgenen Geschäften und Boutiquen überqueren. Außerdem laden in den verwinkelten Höfen idyllische Cafés und internationalen Restaurants zum Verweilen ein. Auf der Oranienburger Straße befindet sich die Synagoge der Stadt, deren goldene Kuppel in der Sonne strahlt. Durch den gegenüberliegenden Monbijou-Park gelangt man zum Bodemuseum, das auf der Berliner Museumsinsel liegt. Die Museumsinsel beherbergt neben dem Bodemuseum und dem Neuen Museum auch die Alte Nationalgalerie und das Pergamonmuseum. Alle Berliner Museen an einem Tag zu erkunden, ist unmöglich, aber ein Abstecher zur berühmten Büste der Nofretete im Neuen Museum oder ein Streifzug durch die Alte Nationalgalerie runden einen Tag in Berlin kulturell ab. Von der Museumsinsel aus geht es weiter Unter den Linden entlang zur Humboldt-Universität und dem gegenüberliegenden Bebelplatz, auf dem eine Gedenktafel an die Bücherverbrennung von 1933 erinnert. Von hier aus gelangen Sie innerhalb von fünf Minuten zum Gendarmenmarkt, der zu den schönsten Orten Berlins gehört und als einer der sehenswertesten Plätze Europas gehandelt wird. Hier erwarten den Besucher das Berliner Konzerthaus und die beiden nahezu identisch aussehenden Bauwerke des Deutschen und Französischen Doms. Jeden Mittwoch können Sie im Konzerthaus ein Espresso-Konzert besuchen. Die 45-minütige Konzerte kosten 8 EUR und, wie der Name verspricht, ist ein Espresso im Preis inbegriffen. Die nahe gelegene Friedrichstraße ist eine der exklusiven Einkaufsstraßen der Stadt und eignet sich ausgezeichnet für eine ausgedehnte Shoppingtour, etwa bei einem Besuch im Kulturkaufhaus Dussmann's. Wenn Sie von hier aus weiter die alte Prachtstraße Unter den Linden entlang flanieren, erreichen Sie nach einer kurzen Strecke, die an dem beeindruckenden Bau der Russischen Botschaft vorbeiführt, den Pariser Platz, der vom Brandenburger Tor begrenzt wird. Der Schritt durch das Brandenburger Tor, der 28 Jahre lang unmöglich war, ist heute schnell getan und bietet die Möglichkeit auf der rechten Seite den Reichstag und das Regierungsviertel und zur Linken das Denkmal für die ermordeten Juden Europas und den Potsdamer Platz, mit seiner imposanten modernen Architektur zu besichtigen. Sollte Ihnen ein solcher Spaziergang, der einige Stunden in Anspruch nehmen kann, an einem einzigen Tag in Berlin zu zeitraubend sein, können Sie am Hackeschen Markt ein Fahrrad ausleihen.