Die Hackeschen Höfe - Ein Sinnbild alter Berliner Kultur

Unweit der Berliner Museumsinsel liegen die Hackeschen Höfe. Dieses zusammenhängende Hofareal zeigt ein Stück altes Berlin. Heute gibt es dort viele Kleinkünstler, gemütliche Restaurants und Wohnungen

David Rickerson-Seidel

Hackesche Höfe Berlin

Berlin hatte um 1905 zwei Millionen Einwohner und es gab viele Mietskasernen. Gleichzeitig entstand die Lebensreformbewegung mit neuen Ideen für eine gesunde Lebensgestaltung. Mit den Hackeschen Höfen sollte eine moderne Form für gesünderes Wohnen und Arbeiten entstehen. 1906 wurden die Hackeschen Höfe durch die Bauherren und Architekten Kurt Berndt und August Endell gestaltet. Besonders die Fassaden und Festsäle nahmen eine bedeutende Stellung ein. Hier sollte gesellschaftlich geprägtes Leben stattfinden. Der untere Festsaal wurde 1921 in ein Kino umgebaut. 1932 zog die Emil Köster AG, Betreiberin des deutschen Familienkaufhauses, ein. Obwohl die Höfe seit 1977 unter Denkmalschutz stehen, kam es erst Anfang der 90er Jahre zu einer umfassenden Sanierung.

Hackesche Höfe: Theater und Kino

Die Hackeschen Höfe bieten sich wunderbar zum Shopping an. Es gibt zahlreiche Studios mit Kunsthandwerk und Galerien mit moderner Kunst. Mit den Bewohnern der Hackeschen Höfe kommen Sie schnell ins Gespräch und können so manche typische Berliner Charaktere kennenlernen. Da die Hackeschen Höfe mitten in Berlin liegen, kommen Sie bei einer Sightseeingtour direkt daran vorbei. Die Möglichkeiten in den Hackeschen Höfen sind heute vielfältig. So gibt es neben Kleinkunstangeboten wie Theater, Kabarett und Kino unzählige kleinere Läden, in denen sich zu stöbern lohnt. Auch gemütliche Restaurants laden zum Verweilen ein. Jeder, der die Mitte Berlins besucht, wird unweigerlich durch die Hackeschen Höfe laufen. Einen Moment einzuhalten und die einmalige Architektur zu bewundern, lohnt sich. In der Nähe der Hackeschen Höfe befindet sich die jüdische Synagoge mit der goldenen Kuppel. Die Hackeschen Höfe sind sehr gut erreichbar. Es gibt bei der Berliner S-Bahn eine Station "Hackesche Höfe" auf der Strecke zwischen Friedrichstraße und Alexanderplatz.

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Autor: David Rickerson-Seidel

Guest Relations Manager im NH Collection Berlin Mitte Friedrichstrasse

Mein Name ist David Rickerson-Seidel. Ich arbeite seit September 2015 für die NH Hotel Group, als das erste NH Collection Hotel in Deutschland eröffnet wurde. Nach 16 Jahren Hotelerfahrung  wurde mir die großartige Möglichkeit eröffnet, Menschen aus aller Welt zu treffen, und jedes Mal lernte ich von ihnen dazu. Dies ist einer der Gründe, warum ich meinen Beruf als Guest Relation Manager so liebe. Meine tägliche Aufgabe besteht darin, die Wünsche unserer Gäste zu erfüllen, noch bevor sie darum bitten. Bei meiner Leidenschaft für meinen Job ist es mir immer eine große Freude, die glücklichen Gesichter unserer Gäste zu sehen, bevor sie das Hotel verlassen. Dann weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe. Ich sage immer, dass das Einzige, was ein Gast nicht kaufen und im Voraus buchen kann, unser Empfangsmitarbeiter ist, der Sie mit einem herzlichen Lächeln willkommen heißt. Genauso wenig wie das freundliche Personal am Frühstücksbuffet, das wissen möchte, ob Sie gut geschlafen haben. Oder unser diskretes Zimmermädchen, das Ihre Zimmer so herrichtet, dass Sie sich wie zuhause fühlen. Unsere Mitarbeiter machen den Unterschied aus, deshalb checken Sie bei uns auch nicht über ein Terminal ein. Was immer Sie auch brauchen – wir sind stets für Sie da.

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