Duomo di Milano: Ein Glanzlicht Mailands

Der Duomo di Milano ist flächenmäßig die drittgrößte Kathedrale der Welt. Aufgrund der schieren Größe, der imposanten Außenfassade sowie der unzähligen Türmchen und detailreichen Statuen wegen ist die Kathedrale ein Wahrzeichen der Modemetropole

Tipps vom NH Concierge

Mailänder Dom: Geschichte

Die Errichtung des Doms hat fast 500 Jahre in Anspruch genommen. Begonnen wurde 1386 unter Herzog Gian Galeazzo Visconti. Während der Jahrhunderte dauernden Bauzeit waren viele Baumeister für die Konstruktion verantwortlich, was die verschiedenen Stilrichtungen der Kirche erklärt. Im Inneren des fünfschiffigen Doms überwiegt der gotische Stil; bei der im Jahre 1567 begonnenen Fassade hingegen der klassisch-barocke Stil. 1572 wurde der Dom durch den Mailänder Erzbischof Carlo Borromeo auf den Namen Santa Maria Nascente geweiht. Die endgültige Fertigstellung, insbesondere die Gestaltung der Fassade, zog sich aber noch bis 1858 hin. Heute ist der Dom mit seiner Länge von 157 m und Breite von 109 m die drittgrößte Kirche der Welt.

Innenleben des Doms

Das Innere des Mailänder Doms ist im gotischen Stil errichtet und in fünf Schiffe unterteilt. Seine Grundfläche von 11.000 qm bietet Platz für 40.000 Menschen. Aufgrund der Höhe und des hellen Marmors wirkt das Innenschiff geräumig und luftig. Die Grundform ist ein lateinisches Kreuz; mit der Apside und dem Presbyterium direkt im Zentrum. Besonders beeindruckend sind die weltweit einzigartigen bunten Glasfenster von enormer Größe. Der Dom beherbergt eine Orgel mit 16.000 Pfeifen sowie unzählige Skulpturen von Heiligen und Propheten. Sehenswert sind die Altäre aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die Taufkapelle, die Sarkophage, die kreisförmige Krypta und natürlich der Domschatz. Für die Besichtigung des Gotteshauses sollten sie angemessen gekleidet sein und Schultern und Knie bedecken.

Fassade des Duomo di Milano

Trotz seiner imposanten Größe wirkt der Dom mit seinen zahlreichen Türmchen und Statuen leicht und zierlich. Die beeindruckende Fassade, eine Mischung aus neugotischen und barocken Stilelementen, besteht aus weißem Marmor und wird von mehr als 2.000 Skulpturen geschmückt. Eine Besonderheit ist das begehbare Dach: Auf 8.000 qm Fläche befinden sich hier 135 Turmspitzen. Auf der Spitze der höchsten Vier (108 m) thront eine vergoldete Madonnafigur. Die Dachterrassen können Sie über einen Fahrstuhl oder eine Treppe erreichen. Bei einem Spaziergang genießen Sie einen atemberaubenden Blick über die Stadt sowie bei gutem Wetter sogar auf die Alpen.

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