Mailands Sehenswürdigkeiten mit der Tram Nr. 1 entdecken

Die abwechslungsreiche Hop on Hop off City-Tour durch Mailand zeigt Ihnen die Besonderheiten der italienischen Metropole. Müde Beine kommen so zwischenzeitlich zur Ruhe

Tipps vom NH Concierge

Rein in die Tram Nr. 1: Rein ins Vergnügen

Die orangefarbene Straßenbahn ist eine atmosphärische Alternative zu Bus und Auto, um die Sehenswürdigkeiten Mailands zu besichtigen. Sobald Sie eine Sehenswürdigkeit genauer unter die Lupe nehmen möchten, steigen Sie aus – zusteigen können Sie anschließend etwa im 10-Minuten-Takt. Insbesondere Geschäftsreisende, die über ein geringeres Zeitkontingent verfügen, können die urbanen Hotspots so schlicht auch "en passant" erleben. Die Route mit dem beliebten Fortbewegungsmittel verläuft rund um die zentrale Innenstadt. Die wichtigsten und sehenswertesten Plätze der Stadt markieren dabei die jeweiligen Stopps. Insgesamt 20 Haltestellen, darunter Montenapoleone, Scala und Duomo, können Sie so bei dieser etwa zweieinhalbstündigen Tour erreichen. Bestens ausgestattet Sie sind mit einem Audio Guide System, das Ihnen in der gewünschten Sprache Informationen, Neuheiten oder auch kleine Anekdoten über Milano (ver)spricht.

Sightseeing-Hopping mit der Straßenbahn

Zehn der Haltestellen, die Sie mit der Tram anfahren, liegen oder kreuzen direkt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Mailand. Zuerst geht es im gemäßigten Tempo zur Piazza della Repubblica. Wer will, kann hier schon einen ersten kleinen Rundgang im Park inmitten des Platzes unternehmen und dabei die Statue des berühmten Aktivisten aus dem 19. Jahrhundert, Giuseppe Mazzini, bewundern. Der Platz der Republik zählt zu einer der "Grünflächen" innerhalb der Stadt und liegt am nostalgischen Hauptbahnhof. Weiter geht es mit der Tram zur Piazza Cavour. Hier lohnt die Besichtigung der Villa Reale mit ihren romantischen Gärten. Der neoklassische Prunkbau aus den Jahren 1790 bis 1793 wurde für den Grafen Barbiano di Belgiojoso erbaut. Nächste Station ist Montenapoleone. Hier beginnt der Shoppinghimmel der Modemetropole. Die Via Montenapoleone zählt zu den schicksten Einkaufsstraßen der Stadt – aber auch zu den teuersten. Für einen Bummel durch die Designerstraße sollten sich indes auch Geschäftsreisende ein wenig Zeit nehmen. Wer weiß, vielleicht finden Sie ein Mitbringsel für die Daheimgebliebenen? Ein Highlight der Stadt ist jedoch die "Scala" – die Tram Nr. 1 hält natürlich auch hier! Das Teatro alla Scala ist Mailands bedeutendstes Opernhaus und zugleich eine der wichtigsten Institutionen Europas. Mailands Aushängeschild bleibt dennoch der Duomo, wenn es um historische und monumentale Gotikbauten geht. Der gleichnamige große Platz davor ist ein jovialer Treffpunkt von Reisenden, Jugendlichen und Einheimischen – Tauben gehören allerdings auch dazu. Nun geht es mit der Tram Nr. 1 in den Nordwesten der Altstadt zur Piazza Castello und dem Schloss Sforzesco. Ein kleiner Spaziergang durch die hiesigen Parkanlagen mit Beeten bewirkt wahre Wunder! Wer sich die Füße vertreten will, kann zusätzlich den Aussichtsturm und das Friedenstor Arco della Pace im neoklassizistischen Stil bewundern. Natürlich ist auch das Castello Sforzesco aus dem Jahre 1450 ein echter Hingucker: Mächtige Zinnen und das Fresko im Sala del Tesoro von Bramante schinden Eindruck. Das Schmuckstückchen der historischen und nostalgischen Reise kann man sich bis zum Schluss aufbewahren: Gehen Sie von der Haltestelle Piazza Virgilio die Via Metastasio zur Kirche Santa Maria delle Grazie hinauf und bewundern Sie dort Mailands wohl meist besuchtestes Gemälde – Leonardo da Vincis "Das letzte Abendmahl".

Geschichte der historischen Tram

Eine Stadtrundfahrt in Mailand mit der Tram zu unternehmen gehört seit jeher zur Publikumsattraktion. Die Straßenbahn Nr. 1 existiert bereits seit dem Jahre 1929. Sie hat sich durchaus ihren Charme bewahrt: Das Interieur ist nostalgisch elegant und auch heute noch erinnern dunkle Holzbänke mit Messingbeschlägen an die gute alte Zeit. Die Lampen sind aus einem besonderen Glas gefertigt. Flügeltüren, Schiebefenster und die teilweise ungepolsterten Holzbänke an den Längsseiten der Tram sowie das automatische Klappsystem der Aussteigestufen erinnert an den Spirit des frühen 20 Jahrhunderts. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen bei Ihrer Tour von den "gamba de legn", den "Holzbeinen der Tram", vorgeschwärmt wird – die Mailänder liebkosen auch heute noch ihre alte Straßenbahn.


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