Das neue Gesicht Mailands
Im Laufe des Projektes Porta Nuova wurden in der zweitgrößten Stadt Italiens 20 neue Hochhäuser aus dem Boden gestampft, eine neue Metrostation (Stazione Garibaldi) verlegt, Kulturzentren, Shoppingmalls und Tiefgaragen errichtet. Die sowohl von außen als auch von innen hyperfuturistisch anmutenden Hochhäuser verfügen alle über eine enorme umwelttechnische Effizienz. Die primäre Einsparung und das Recycling von Ressourcen, die Verwirklichung neuer Kommunikationskonzepte im Inneren der Gebäude und der direkte Einbezug der Natur machten aus der Porta Nuova ein weltweites Vorzeigeprojekt. Das konsequent durchgezogene Nachhaltigkeitskonzept stand dabei im Vordergrund, um die Stadtplanung von Mailand auf weite Sicht hin zukunftsfähig zu machen. Auf 290.000 Quadratmetern wurde das neue Finanz- und Dienstleistungszentrum Italiens geboren. Im neu entstandenen Geschäftsviertel Mailands pulsiert das Leben rund um die Uhr. Tagsüber werden hier Milliardengeschäfte abgeschlossen, Geschäftsessen abgehalten und harte Verhandlungen zwischen internationalen Partnern geführt. Abends erwacht das Viertel aus dem geschäftigen Treiben und lockert sich auf. Die Terrassen der Cafés sind voll mit lachenden Menschen und die Springbrunnen, die sich organisch in die futuristische Umgebung eingliedern, glänzen in den letzten Sonnenstrahlen des Tages. Im Rahmen des Projektes Porta Nuova ist unter anderem das 161 Meter hohe futuristisch anmutende Gebäude des Palazzo Lombardia entstanden. Die 39 Etagen des silbernen Bauwerks verteilen sich auf einer reduzierten geradlinigen Konstruktion aus Stahlbeton und Glas. Heute beherbergt der Komplex den Sitz der Landesregierung und -verwaltung der italienischen Region Lombardei. Durch den Bahnhof Garibaldi ist das neue Viertel perfekt an das bestehende Verkehrsnetz angebunden.